Gespräche mit meinem Nerd: First-Level-Support

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Auch ich musste mich irgendwann der Entwicklung stellen und mir ein Smartphone zulegen. Is ja auch wirklich praktisch. Vor allem wenn man seinen persönlichen First Level Support in Form eines Nerds zu hause hat.

Dachte ich zumindest bis heute.

Meine Mails funktionierten nicht. Kein Problem, man gebe das iPhone in die zarten Nerd-Händchen, die werden es schon richten.

Mein Nerd hat das iPhone kurzerhand platt gemacht und tatsächlich… Alles war wieder gut, die E-Mails trudelten fröhlich in den Posteingang und auch alles andere funktionierte. Aber meine Notizen waren weg. Einfach so. Und ich brauche diese Notizen – ehrlich.

Und was sagt mein Nerd dazu?

Ich: „Schaaaaatz, meine Notizen sind weg!?“

Mein Nerd: „Wie, Du nutzt die Notizen? Du arbeitest doch mit Evernote.“

Ich: „Ja schon, aber auch mit den Notizen.“

Mein Nerd: „Ok, wann hast Du denn das letzte Backup gemacht?“

Ich: „Ähm, das hast Du gemacht.“

Mein Nerd: „Schatz …!?

Ich: „Aber wieso hast Du denn keins gemacht? Du hättest doch bei Dir auch eins gemacht, bevor Du das Gerät platt machst.“

Mein Nerd: „Nö, meine Daten liegen in der Cloud.“

Ich: „So so, in dieser ominösen Cloud also.“

Mein Nerd: „Schatz, Backups sind essentiell wichtig! Vielleicht machst Du jetzt künftig welche.“

Ja, vielleicht tue ich das. Vielleicht lass ich das aber auch einfach meinen Nerd für mich machen.

Glossar

First-Level-Support:
„Der First-Level-Support (auch User Help Desk oder UHD) ist erste Anlaufstelle für alle eingehenden Unterstützungsfragen. Der Mitarbeiter ist für deren vollständige Erfassung inklusive aller erforderlichen Zusatzinformationen zuständig und bearbeitet sie nach seinem Kenntnisstand weitestgehend selbstständig. Ziel ist die Selektion der Probleme und das schnelle Lösen einer möglichst großen Anzahl von Problemen…“
(Quelle: wikipedia)

Evernote:
Evernote ist eine Software, mit der man Notizen anlegen und sammeln kann. Durch das Internet sind die Daten jederzeit überall verfügbar.

Diese ominöse Cloud:
Die Cloud ist eigentlich überhaupt nicht ominös. Dank Internet kann man in der besagten Cloud seine Daten ablegen, sichern und hat überall Zugriff auf eben diese.

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